tag:blogger.com,1999:blog-993689447992363506.post3866806090199593314..comments2024-02-13T10:35:40.496+01:00Comments on Wüstenhagener Tagebuch: Rabbi TeitelbaumChristian Runkelhttp://www.blogger.com/profile/17336234017525668142noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-993689447992363506.post-37390189268503361002012-01-28T11:11:51.849+01:002012-01-28T11:11:51.849+01:00Ja, Nureddin, ich sehe es ganz ähnlich und möchte ...Ja, Nureddin, ich sehe es ganz ähnlich und möchte auch nicht gerne mit äußeren Zeichen des Glaubens herumlaufen. Aber der Respekt vor diesen Zeichen-Leuten - ob mit Turban, Kippa, Kopftuch oder Nonnentracht - den haben wir trotzdem. Und mit unseren nur manchmal sichtbaren Zeichen wie etwa der Ablehnung von Schweinefleisch (bei Dir) und der Sonntagsheiligung (bei mir) wollen wir ja ebenfalls dezente Zeichen setzen, dass wir einer höheren Instanz verpflichtet sind.Christian Runkelhttps://www.blogger.com/profile/17336234017525668142noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-993689447992363506.post-51097208257579266892012-01-28T10:01:32.278+01:002012-01-28T10:01:32.278+01:00Ein ähnliches Straßenbild habe ich in Brüssel und ...Ein ähnliches Straßenbild habe ich in Brüssel und in New York gesehen. Das Bild kannte ich bis Dato sonst aus Filmen oder Reportagen. Es war eindrucksvoll und zugleich etwas befremdlich für mich. Eindrucksvoll, weil diese Menschen ihre Religion ganz offensichtlich und unbekümmert ausleben. Etwa wie die Turbantragenden Sikhs oder die Schleiertragende Muslima. Sie alle haben meinen Respekt, weil sie auch viel Unverständnis, Intoleranz, sogar Ausgrenzung erleben. Befremdlich, weil ich mich nicht damit identifizieren kann. Ich genieße es äußerlich der Mehrheit anzugehören und innerlich einen Verbund mit Gott einzugehen. Zu besonderen Anlässen, trage ich gerne auch sichtbare Zeichen meines Glaubens, jedoch bleibt das eher Ausnahme. Ich trage in mir die Sorge, den Glauben durch lebenslange strenge äußerliche Regel, auf das nebensächliche zu reduzieren oder andere abzuschrecken. Wichtiger erscheinen mir die inneren, elementaren, moralischen Werte. <br />Ich weiß als Muslim, dass es kein heiliges Volk Gottes gibt, sondern ein auserwähltes. Auserwählt kann heilig sein, muss es aber nicht. Auserwählt kann auch der sein, der zur besonderen Form der Gnade Gottes bedürftig ist. Eine Sonderbehandlung hat immer eine Doppelbedeutung.Nureddin Öztashttps://www.blogger.com/profile/04007234079205783000noreply@blogger.com