In Köln konnte man in der vergangenen Woche zwei besonderen Besuchern begegnen: Zélie Martin und ihr Mann Louis, er ein Uhrmacher aus Alençon in der Normandie. Die beiden sind schon seit über 100 Jahren tot,
dürfen aber derzeit als Reliquien durch die Welt reisen und werden an vielen
Orten mit großer Verehrung empfangen.
Freitag, 22. Juni 2018
Samstag, 2. Juni 2018
Das moderne Selbst – innerlich, alltäglich, natürlich
Wenn es in diesem Buch, das voll ist mit schweren
philosophischen Überlegungen, etwas gibt, bei dem man anhalten, zur Ruhe kommen
und ein paar Dinge verstehen kann, dann sind es immer wieder die Punkte, in
denen Taylor uns die Werte vorstellt (er spricht von "goods" ,
also Gütern oder Gutem), die heute grenzüberschreitend vielen unterschiedlichen
Menschen auf der Welt gemeinsam sind.
Taylor schildert sie in drei großen Kapiteln anhand von drei
großen Bereichen.
Da ist zum ersten der Bereich der Innerlichkeit, der
Hinwendung auf ein inneres Wesen, in dem unser Selbst wohnt. Dass wir in uns
selbst gehen, in unserer Seele forschen, das war nicht immer eine
Selbstverständlichkeit. Das alte griechische Denken war eher von Dingen
außerhalb von uns selbst bestimmt. Der Sinn des eigenen Lebens konnte nur
erkannt werden, wenn man die Sinnhaftigkeit der äußeren Dinge, ihre Ordnung um
uns herum verstanden hatte.
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