Edvard Munch: Melancholie |
Zwei Frauen baten jüngst unabhängig voneinander in zwei
großen Zeitungen auf recht dramatische Weise darum, nicht mit den gängigen
Klischees überzogen zu werden, die sich mit psychischen Erkrankungen verbinden.
Die eine, Rhiannon
Picton-James, eine Frau aus Wales, bittet in der New York Times darum, kein
"Merchandise" aus ihrer Krankheit zu machen, also keine modische Handelsware. Ein Verehrer hatte von ihren Depressionen erfahren und ihr davon
vorgeschwärmt, ein Liebesverhältnis mit ihr zu haben wie es der Schriftsteller Scott
Fitzgerald mit seiner Frau Zelda hatte. Die muss zauberhaft schön gewesen sein
- und dabei schizophren.