Seitdem Yizhak Magen vor etwa 25 Jahren den großen Tempel
bei Nablus, dem alten Sichem, ausgegraben hat (sein Buch dazu ist bei Google books zu finden),
wird die Geschichte Samarias neu geschrieben. Und nicht nur sie – radikale
Kritiker der jüdischen Geschichtsschreibung, die der „Spiegel“ zu Wort kommen
lässt (in der
Ausgabe 15/2012) möchten gleich eine komplette Gegengeschichte der Israeliten schreiben,
in welcher überhaupt nur noch der Tempel bei Sichem / Nablus, auf dem Berg
Garizim, existiert, und der Tempel in Jerusalem dagegen reine Fiktion ist,
mitsamt den Königen David und Salomo. Alles soll Sage sein.
Montag, 31. Dezember 2012
Freitag, 28. Dezember 2012
Neues aus Samaria
Es kommen
neue Stimmen aus dem alten Land Samaria, das vor Zeiten einmal das Durchgangsland
für Maria und Joseph auf dem Weg von Nazareth nach Bethlehem war und in gleicher
Weise später dann auch für Jesus, auf dem Weg von der Idylle des Sees Genezareth hinauf an
das grausame Kreuz in Jerusalem. Heute ist das frühere Samaria der große nördliche Teil
des am 29. November 2012 von der UNO als non member observer state anerkannten Palästina. Seine
Regierung hat ihren Sitz in Ramallah, dem alten Rama, unweit von Jerusalem und Bethlehem.
Mich zieht es in dieses Land, seitdem ich vor einem Jahr einen Zipfel davon
gesehen habe, nämlich Jenin im Norden und außerdem die Stadt von Mohammad A., Silat
al-Dahr, die von Jenin aus auf halben Weg in das alte Sichem liegt. Sichem wurde
zu Zeiten der Römer zu Neapolis, das ist auch der heutiger Name des Ortes, Nablus auf
Arabisch.
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