Mittlerweile
habe ich mein Ziel, acht Ideengeber zu finden, vollständig erreicht und bin
sogar mit etwas mehr Leuten im persönlichen Gespräch über Gedanken zu
meinem Vortrag. Einige von ihnen haben sich ein oder zweimal gemeldet und in
den Tagen darauf geschwiegen, aber es ist ja auch mittlerweile Fußballweltmeisterschaft…
Ich lade
auch andere ein, das nun folgende Grobkonzept mit ihrer Kritik zu begleiten. Es
beginnt mit der schon erwähnten These, dass der Glaube ausgewandert ist, und
wendet sich dann den acht Seligpreisungen der Bergpredigt zu, indem es sie
unterteilt.
Ich
gruppiere mit den Augen eines Kirchendistanzierten, der den Werten der
Bergpredigt verpflichtet geblieben ist. Mit ihm lese ich die acht
Seligpreisungen noch einmal, und nehme an, dass er möglicherweise sagen wird:
in seinem Lebenskreis
in seinem Lebenskreis
- gibt es in
ausreichender Weise Trost (Seligpreisung II),
- ist der
barmherzige Umgang miteinander eine Realität (V),
- regiert ein
System von Gesetzen, die für Gerechtigkeit sorgen (IV),
- herrsche
die Überzeugung vor, dass die Erde uns allen gehört (III).
Nun würde ich gerne mit diesem Menschen in ein Gespräch darüber kommen, ob ihm nicht auch die anderen, die eher „himmlischen“ Verheißungen der Seligpreisungen gefallen, ja, ob nicht die ersten vier positiven Lebensbedingungen auf die Dauer verloren gehen, wenn man die anderen außer acht lässt. Es sind:
- die
Erwartung, eine Anschauung Gottes finden zu können (VI),
- die
Wertschätzung der Eigenschaft, sich „Kind Gottes“ nennen zu können(VII),
- die Freude
daran, Anteil am Reich der Himmel zu bekommen (I und VIII).
Meine Frage: ist mein Schnitt durch die verschiedenen Zusagen, die in den Seligpreisungen gemacht werden, tatsächlich weiterführend? Ist ein Gespräch darüber mit kirchenfremden Menschen möglich?
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