David Carr ist mir in den letzten Tagen mit zwei bemerkenswerten Artikeln in der New York Times aufgefallen. In dem ersten Why Twitter Will Endure vom 1. Januar 2010 findet er für das Internet das schöne Bild eines anschwellenden Flusses, in dessen Datenstrom man ab und zu eine Tasse eintaucht (think of it as a river of data rushing past that I dip a cup into every once in a while) und prophezeit Twitter mit seiner Funktion als Tasse eine lange Lebenszeit.
Umgekehrt sieht er die vergleichbare Tassen-Funktion oder in diesem Bereich besser: Suchmaschinen-Funktion bei den Late-Night-Shows schwinden, deren berühmteste jetzt schließt (Jay Leno). Früher einmal sammelten solche Shows die Informationen des Tages und bereiteten sie auf. Heute sucht man sich die Informationen selbst zusammen: It’s Not Jay or Conan. It’s Us. vom heutigen 18.Januar 2010.
1 Kommentar:
River rushing past: ich denke unwillkürlich an das Gemälde, das ich gerade in den Gogolpost eingestellt habe, es zeigt den Dnjepr, der in der Mitte des Kahns ist Gogol, und nun stellt man sich vor, er taucht eine Tasse in den Fluß, um sich zu laben, und es ist lauter Getwitter darin.
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