Donnerstag, 11. Juni 2009

Glaubensbekenntnis von Jane Fonda





Für mich war sie lange die schönste Frau der Welt, Jane Fonda, geb. 1937, gefolgt von Sophia Loren, geb. 1934. Manchmal, wenn ich die alten Damen heute sehe, denke ich, daß sie es immer noch sind. Es ist wenig Konkurrenz nachgewachsen, Penelope Cruz vielleicht.

Jane Fonda ist eine eifrige Bloggerin geworden und hat auch Twitter entdeckt, um ihren Mitteilungsdrang in geregelte Bahnen zu lenken. Gestern hat sie nun in ihrem Blog über ihren Glauben geschrieben.

Ich hatte bereits von einer Bekehrung vor etwa zehn Jahren gelesen, wußte aber nichts Näheres. Nun hat sie eine etwa drei Seiten lange Erklärung geschrieben. Sie ist gleichzeitig klug und herzlich, auch wenn ich nicht alles richtig finde, was sie darin sagt.

Sie beginnt mit einer eigenen Auslegung eines Wortes aus der Bergpredigt, wonach Jesus seine Zuhörer auffordert, vollkommen zu sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.(Matthäus 5,48). Jane Fonda übersetzt das griechische Wort für vollkommen (teleios) mit ganz, voll ausgestaltet und schreibt über ihren Weg, statt eines nach Perfektion strebenden Menschen zu einer Person zu werden, die ihre innere Einheit, ihre Ganzheit findet.

Natürlich führt dieser Weg auch zur Entdeckung der Frau, da wird es dann ein wenig feministisch und man fühlt sich als Mann intellektuell zur Tür hinaus gedrängt. Aber andererseits - kann man jemandem ernsthaft verbieten, die Frauen zu lieben?

Alles zusammen ein zu Herzen gehendes Lebenszeugnis von einem Menschen, der die erbarmungslose Öffentlichkeit, in der er von früh an leben muß, jetzt einmal nutzt, um etwas öffentlich zu machen, was anzuhören lohnt.

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