Donnerstag, 3. Januar 2013

Samaria, verlinkt

Hier sind einige Links – für alle, die sich weiteres Wissen über die Samaritaner auf dem Berge Garizim aneignen wollen. 



Der Stand neuerer Forschungen ist ausführlich im Internet-Bibellexikon der Deutschen Bibelgesellschaft („Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet“) dargestellt, hier der Artikel über die Samaritaner. 


Von diesem Artikel führt ein Link zur Gesamtausgabe (englisch) der Werke des Flavius Josephus. Man kann eine Volltextrecherche darin ausführen, die ich genutzt habe, um eine Stelle zu finden, von der ich vor langer Zeit einmal gehört habe: eine Dämonenaustreibung vor den Augen des Feldherrn und späteren Kaisers Vespasian. 

Auch der "Spiegel" hat im April 2012 über die Samaritaner und die neuen Ausgrabungen berichtet - etwas reißerisch, aber im Kern siher richti. Ich habe den Artikel damals in meinen Blog kopiert, man kann ihn hier nachlesen.

Voll mit Hinweisen auf neueste Veröffentlichungen ist der Samaria-Newsletter „Samaritan Update“ von Larry Rynearson. Er ist englisch – wie die meisten im folgenden aufgeführten Veröffentlichungen. 

Larry Rynearson empfiehlt u. A. eine Sammlung neuer Dokumente zur Geschichte der Samaritaner.

Er diskutiert außerdem eine Theorie, dass man das 5. Buch Mose außerhalb von Jerusalem verfasst hat.

Über die samaritanische Geschichte findet man hier allgemeines, und zwar eine ausführliche Buchbesprechung des Buches The Origin of the Samaritans von Magnar Kartveit.

Wikipedia hat einen deutschen Artikel  über die Samaritaner und in Englisch etwas über die samaritanischen fünf Bücher Mose, the „Samaritan Pentateuch.“

Wie sich jüdischer und samaritanischer Pentateuch unterscheiden kann man auf dieser Webseite Wort für Wort im Original, interlinear übersetzt nachlesen.

Eine samaritanische Anti-Geschichte über den Propheten Samuel findet sich in “The Samaritan Chronicle Or The Book of Joshua, the son of Nun.
Über den israelischen Chefarchäologen Yitzhak Magen, der um 1980 die Ausgrabungen auf dem Garizim leitete, erfährt man hier etwas.
Sein Buch über die Ausgrabungen (mit vielen Bildern) ist komplett in Google Books zu finden. Man kann es auch bei Amazon bestellen. Dort gibt es auch ein weiteres Garizim-Buch von ihm.
Ein guter kurzer Artikel von Magen zum selben Thema findet sich hier.
Der bekannte deutsche Neutestamentler Joachim Jeremias hat den Garizim besucht und ausführlich darüber geschrieben, auch dies ist in Google Books (teilweise) nachzulesen.
Schon 1924 ist ein deutscher Forscher auf dem Garizim gewesen und hat das Passahfest dort miterlebt. Sein Bericht in der „Voss’schen Zeitung“ ist hier in einer englischen Übersetzung wiedergegeben.
Schöne Fotografien vom Passah 2012 hat der Fotograf Menachem Kuchar gemacht.
Der Link zum neuen Museum auf dem Garizim ist verdorben. Man kann aber Frau Salwa Kahen anschreiben und erhält (so meine Erfahrung) postwendend Antwort.
Auch in der großen Siedlung Ma’ale Adumim, östlich von Jerusalem, findet sich ein Museum mit Stücken vom Garizim. Es heißt „Good Samaritan Inn Museum“ und liegt in dem Gebiet zwischen Jerusalem und Jericho, wo der barmherzige Samaritaner dem unter die Räuber gefallenen Mann hilft. Die Samaritaner hätten das Museum lieber auf eigenem Gebiet, Ma’ale Adumim liegt außerhalb von Samaria.

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