Heute habe ich gepredigt. Meine Baptistengemeinde hier In Remscheid (im Bild der Eingangsbereich, dahinter, knapp zu sehen, das Hauptgebäude) hält nach wie vor die Tradition aufrecht, daß nicht nur ordinierte Geistliche auf der Kanzel stehen sollen, sondern auch Laien, die in einem weltlichen Beruf arbeiten. So werden einige von unseren Gemeindegliedern alle Jahre wieder einmal zu einem Predigtdienst herangezogen.
Mein Thema war das Abendmahl, so wie es im 1. Korintherbrief (Kapitel 11) von Paulus eingesetzt wird. Ich habe in der Vorbereitung zwei Bücher gelesen, über die ich sehr viel Neues erfahren habe, am Ende aber auch soviel Material hatte, daß es mir schwer fiel, eine angemessene Auswahl zu finden und das Thema der Liebe nicht aus den Augen zu verlieren, das die Gedanken des Paulus durchzieht.
Wer selbst urteilen will, kann die Predigt hier lesen – und ein paar Sätze über die lesenswerten Bücher von Nornert Baumert und Peter Wick, die ich ausgewertet habe.
Außerdem habe ich am Samstag eine Andacht in einer Senioren-Adventsfeier der Gefährdetenhilfe Scheideweg gehalten. Auch hier steckt einiges an Vorarbeit drin, diesmal aber mehr aus dem persönlichen Nachdenken über die Menschen, die viele Generationen lang vergeblich auf die Erfüllung einer göttlichen Verheißung gewartet haben.
Daß sie ihren Kindern und Enkeln als Erbe den Auftrag mitgegeben haben, nun in gleicher Weise viele Jahre lang weiter zu warten, läßt den Schluß zu, daß etwas in ihrem Warten geschieht, das die Vergeblichkeit überwindet.
1 Kommentar:
Während der Lektüre des Predigttextes war Mitglied der frühen Christengemeinde, auch wenn es dafür nun schon zu spät ist.
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